Presse 2013
4. 12. 2013
NATÜRLICH REISEN
Die Firma Holz-Fichtner prosuziert Holzhandtaschen und Aktenkoffer aus dem Naturmaterial Holz. Das natürliche Flair dieses Materials verleiht den Taschen und Koffern eine unverwechselbare Note. Da jeder Baum eine unterschiedliche Maserung hat, ist jedes Teil ein unverwechselbares Einzelstück. Die natürliche Ausstrahlung des holzes macht die Taschen und Koffer zum absoluten Naturerlebnis.
Quelle: © PSI Journal 12/2013, S. 48
BRANDNEUES FEUER-HOLZ
Reiner Fichtner, bekannt für edle Werbemittel aus Holz, hält ein neues Accesoire für Feuerzeuge für den Werbemittelmarkt bereit: Die stilvolle Echtholzhülle lässt jedes unscheinbare BIG mini Einwegfeuerzeug zu einen unnachahmlichen Unikat werden. Durch die abgerundete Form liegt diese Hülle angenehm in der Hand. Eine ideale Werbeidee für alle Zigaretten-, Zigarren- und Pfeifenraucher, sowie alle Hobby-Griller. Das Produkt lässt sich mit einem Laserlogo werblich individualisieren, so die Information aus Süddeutschland.
24. 09. 2013
der Bericht angebotstafel Gastronomie von Holz-Fichtner wurde über den Link:
veröffenlicht und ist heute auf der Startseite von http://www.Hotelier.de zu finden.
5. 8. 2013
Das sagen Verbraucher über Ihre Webseite
Sehr geehrte Damen und Herren,
jede Woche werden auf www.usersagen.de interessante Webseiten bewertet und mit dem ersten und einzigen Testsiegel ausgezeichnet, das ausschließlich von Verbrauchern vergeben wird.
Ihre Website wurde dabei mit der Note "sehr gut" ausgezeichnet!
Festspielnachrichten August 2013, Siegfried, Götterdämmerung
Ein Meisterwerk mit Eschenholz - Wotans neuer Koffer
von Marieluise Müller
Das Ende der Götter lässt sich im "Ring" nur ahnen, die letzte Zeile von Wagners Regieanweisungen in der "Götterdämmerung" verordnet: "Als die Götter von den Flammen gämzlich verhüllt sind, fällt der Vorhang." Die Rheintöchter dagegen spielen lustig mit dem wieder gewonnenen Ring in den ruhigen Wellen des Rheins. Sollte denn Wotan nicht auf ewig vernichtet sein und weiter wandern - in Bayreuth wartet zum Jubiläumsjahr ein passendes reiseutensil auf ihn, ein Aktenkoffer mit Wagner-Profil. Entworfen von Reiner Fichtner, unter anderem mit Eschenholz. Und damit sind Tor und Tür geöffnet zu einer geradezu unendlichen Reise durch sämtliche Vor- und Anzeichen, assoziativen, mythischen und sprichwörtlichen Parallelen zwischen Koffer, Holz und Opernstoff.
Der Erfinder des Koffers, ein Meister der Intarsienkunst, trägt die Fichte im Namen und wohnt in der Hölzleinsmühle - klar: dieser Mann muss mit Holz arbeiten. Da er in Bayreuth lebt, ist die Idee, 2013 etwas Wagnerbezogenes zu fertogen, nicht weit hergeholt. Aber auch hier steht die Fichte Pate: Götterburgen wurden, wie bei den Germanen für die Asen, in allen Kulturen auf hohen Bergen angesiedelt - wo nur noch Fichte und Tanne wachsen. Aber nicht nur auf den Komponisten verweist der Aktenkoffer, laut Fichtner, sondern "er stellt zugleich einen Bezug zum traditionellen Handwerk des Wagners oder Wagenbauers her, der unter anderem Räder aus Holz anfertigte". Räder aus Esche, weil es das biegsamste europäische Holz ist.
Und so landen wir bei Odins Yggdrasil, der Weltensche. Wenn sie welkt, ist das Ende nah. In Wagners "Walküre" steht eine "mächtige Esche", in deren Stamm Wotan ein Schwert "bis zum Heft" stieß, gedacht als rettende Waffe für seinen Sohn Siegmund. Dass ihm mit seinem Schwert sein Enkel Siegfried den eigenen Speer zerschlagen wird - ein eher düsteres Omen für die Götter. Speere waren schon immer aus Eschenholz gefertigt, ob in der Edda oder in der Eisenzeit, bei Griechen, Germanen, Römern und Kelten. Aber auch Ruder und Werkzeugstiele. Später Skier oder Turngeräte. Und schon Hippokrates wusste um die Heilkräfte von Blättern, Rinde und Früchten. Mit dem Eschenspeer konnten Wunden zugefügt, mit Rinde und frischem Saft Wunden geheilt werden. Und fast ein wenig spaßig im Zusammenhang mit dem "Wanderer" Wotan: Blätter in die Schuhe gelegt, erfrischen müde Füße . . .
Ein Aktenkoffer mit Eschenholz. Welche Symbolik lässt sich noch aus dieser Kombination lesen? Im alten Griechenland galten die Menschen als "Frucht der Esche". Die Eschennymphe, eine Tochter des Oceanos, vermählte sich mit dem Flussgott Inachos und gebar den "Feuerbringer", den ersten Menschen. Daher galt die Esche als lebensfördernd und ihr wurde Macht über das Wasser zugeschrieben, das Leben spendende Wasser. Es verwundert also nicht, wenn die esche auch zum Baum der Magier wurde. Welch Aussichten für Träger des Eschenkoffers!
Aber nicht nur dieses Holz hat Reiner Fichtner für seine Wagner-Kreation verwendet. Ahorn ist dabei, ein Baum, der in spirituellen Deutungen das Universum verkörpert. Auch seine Rinde und Blätter haben heilende Wirkung - Duplizität der Fälle: Ermüden Füße beim Wandern - Ahorn hilft. Weiter sind in Wagners Koffergesicht Holz vom Birnbaum, von Eiche und Kirsche zu entdecken, vom Nussbaum, von der Ulme. Vielfältig sind ihre mythischen Bedeutungen, volkstümlichen Legenden, ihre medizinischen Eigenschaften.
Die Walnuss gehörte zu den Göttern der Weisheit, die Birne war Demeter, der Fruchtbarkeitsgöttin, geweiht. Aus der blutreinigenden Ulme wurde der Sage nach die erste Frau geboren, gleichzeitig bewacht dieser Baum den Tod, oft als Friedhofsbaum. In England wurden lange Zeit Särge vorzugsweise aus Rüster, dem Ulmenholz, geschreinert. Der Kirschbaum wird mit dem Mond in Verbindung gebracht. Auch Rudolf Steiner ordnete in der Anthroposophie Bäume und Himmelskörper einander zu. Und so ließ er beim Bau seines Schweizer Tagungszentrum Goetheanum in Dornach unter anderem Esche (der Sonne verbunden), Kirsche, Ulme, Eiche und Ahorn als Merkur-, Mars- und Jupiter-Anklänge verwenden.
Die Ulme beschert und noch eine hübsche Querverbindung zum "Rheingold" und zur Musik. Die Hesperiden, Töchter des welttragenden Atlas, bewachten in der griechischen Mythologie die "goldenen Äpfel". Eine von ihnen wurde bei ihrem Tod in eine Ulme verwandelt. Und als Orpheus aus dem Reich des Todes zurückkehrte, verzauberte er mit seiner Musik die wilden Tiere unter einer Ulme. Wenn das nicht Freia freut . . .
Alle Baum-Symbolik, die noch weit fortgeführt werden könnte, zusammen genommen, hat Wotan mit diesem Koffer vielleicht eine Chance, seine Reise fortzusetzen - und zu einem erfolgreicheren Ende zu kommen als in der "Götterdämmerung"?
Quelle Festspielnachrichten 2013 Verlag Ellwanger, Bayreuth